Die Morgenroutine

Die Morgenroutine. Ich muss sagen, ich habe mich lange geweigert auch nur ansatzweise über eine nachzudenken.

Die Vorstellung, dass ich mich in meinem ohnehin schon überfüllten Alltag bereits schon kurz nach dem Aufstehen mit weiteren Aufgaben beladen sollte, waren für mich abschreckend genug, um mich gar nicht erst mit diesem Thema zu befassen. Aufstehen, Kaffee, fertig…Ende.  

Allerdings stieß ich auf der Suche nach Möglichkeiten meinen Alltag zu strukturieren und mein Stresslevel zu verringern immer wieder auf diese von allen gefeierte Morgenroutine. So dass ich mich eines Tages tatsächlich einmal näher mit ihr auseinandergesetzt habe und ich muss sagen, inzwischen feiere ich sie selbst.

Dabei geht es nicht darum um 4.30 Uhr morgens aufzustehen, eine Stunde Yoga zu machen und dann noch genussvoll zu meditieren (obwohl dies wahrscheinlich das Optimum der Morgenroutine wäre).

Es hilft schon dir kleine Gewohnheiten anzueignen, um entspannter und mental gestärkter in den Tag zu starten.

Was mir wirklich hilft ist es eine halbe Stunde vor meiner Tochter aufzustehen. Das habe ich früher nicht getan und jede Minute, die ich noch im Bett bleiben konnte, ausgenutzt. Das hatte allerdings den Nachteil, dass SOFORT Action war, sobald ich bzw. sie die Augen aufhatten. Als bekennender Morgenmuffel, der erst mal Zeit braucht, um überhaupt mit der Tatsache klarzukommen, dass ein neuer Tag begonnen hat, war das wirklich der Horror für mich. Im Gegensatz zu mir, war meine Tochter lange Zeit direkt nach dem Aufwachen topfit, hatte direkt fünf Anliegen (die natürlich bitte umgehend zu erfüllen waren) plus jeder Menge Redebedarf, was mich schon völlig überfordert in den Tag starten ließ.

Immer auf der Suche nach Ideen unseren Alltag zu entspannen, beschloss ich schließlich morgens einfach früher aufzustehen. Seitdem geht mein Wecker jeden Tag eine halbe Stunde früher als bisher und ich muss einfach sagen, es ist Gold wert.

Eine Morgenroutine hatte ich zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht wirklich. Aber allein die Tatsache ganz in Ruhe und für mich mit meinem Kaffee erst mal wach werden und im Tag ankommen zu können, waren für mich ein echter gamechanger.

Meine Tochter im Anschluss entspannt zu wecken und für ihre Wünsche und Erzählungen bereit zu sein, waren auch für sie sicherlich nicht von Nachteil.

Mir fiel eines Tages Das 6-Minuten Erfolgsjournal* in die Hände, als ich auf der Suche war eine Methode zu finden bei all den 100 Aufgaben, die man als alleinerziehende Mutter hat, den Überblick zu behalten und trotzdem noch Zeit zu finden an meinen eigenen Zielen zu arbeiten. Ich liebe es einfach und ich habe es in meine Morgenroutine eingebaut. Es ist einfach aufgebaut und man braucht wirklich nicht mehr als 6 Minuten. Ich starte hiermit dankbarer, strukturierter und mit einem tollen mindset in den Tag.

Meine momentane Morgenroutine bevor ich meine Tochter wecke sieht inzwischen wie folgt aus:

Sie ist nicht sehr spektakulär, aber das finde ich grade das faszinierende. Trotz nur kleiner Veränderungen starte ich viel entspannter in den Tag. Und ich habe durch das Aufschreiben meiner to-dos für den Tag, das beruhigende Gefühl den Überblick zu behalten.

Du siehst, es braucht nicht viel, um eine „kleine Morgenroutine“ einzuführen. Aber ich verspreche dir, dass sie dein Leben entspannter machen wird. Vertrau mir. Wie du sie für dich gestaltest, liegt ganz bei dir. Anregungen gibt es eigentlich an allen Ecken und du kannst sie dir so individuell und klein oder groß gestalten, wie du es möchtest. Wichtig, eine kleine Veränderung deiner Gewohnheiten, kann schon sehr viel bewirken.

Wie sieht es bei dir mit einer Morgenroutine aus? Hast du bereits eine? Konnte dir dieser Beitrag weiterhelfen? Hinterlasse gerne einen Kommentar!

Alles Liebe

Katharina

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